Die Tage vor den Tagen plagen in stärkerer oder weniger starker Ausprägung fast jede Frau. Gerade bei leichterem PMS kann es nützlich sein, sich eigene, einfache Strategien zur Bewältigung und Erleichterung der PMS- Beschwerden anzugewöhnen. Wenn immer möglich, bauen Sie sich kleine Oasen der Ruhe und Entspannung in den Alltag ein. Wenn Ihr PMS eher zur reizbaren Sorte gehört, kann auch Sport helfen, um sich abzureagieren und wieder etwas mehr ins Gleichgewicht zu kommen.
Spaziergänge in freier Natur und frischer Luft können ein Weg sein dem PMS Paroli zu bieten. Durch die Sonneneinstrahlung kann der Körper genug Vitamin D produzieren. Die Sauerstoff- Dusche macht den Kopf wieder klar und hilft gegen PMS Kopfschmerzen. Das Herz- Kreislaufsystem kommt ebenfalls in Schwung. Außerdem -wenn man sich schon bei PMS zu einem Spaziergang aufgerafft hat, hat man sich den entspannten Abend auf der Couch so richtig verdient!
So verschieden wie die Frauen können auch die Bewältigungsstrategien bei PMS sein. Manche igeln sich ein, andere finden dass es ihnen gerade bei PMS hilft, unter Menschen zu gehen und sich abzulenken. An den Tagen vor den Tagen sollten Sie darauf achten, sich so zu verwöhnen wie sie es sich von ihrer Umgebung wünschen würden. Dazu kann ein Kinobesuch gehören. Man darf sich aber bei PMS auch mal mit der Lieblingsschokolade auf die Couch verziehen und gar nichts machen. Setzen sie sich an PMS Tagen nach Möglichkeit nicht unter Leistungsdruck sondern gönnen sich auch mal was.
Leichter Sport kann bei PMS ebenfalls Entlastung bringen. Raffen Sie sich ruhig mal auf. Den meisten Frauen mit prämenstruellem Syndrom geht es nach etwas Bewegung besser. Gerade die Stimmungslage lässt sich durch ausreichend Bewegung verbessern. Es ist jedoch wichtig, den Sport bei PMS als Ausgleich anzusehen. Setzen sie sich nicht unter Leistungsdruck, sondern genießen sie bei PMS sanfte Bewegung, am Besten in freier Natur. Zudem kann leichtes Ausdauertraining die Durchblutung fördern, was krampflösend wirken kann. Auch PMS bedingte Wassereinlagerungen lösen sich durch Bewegung schneller wieder in Wohlgefallen auf.
Gerade Frauen mit starken Rückenbeschweden bei PMS sollten allerdings vorsichtig sein - bei ohnenhin schon gereizten Bändern am unteren Rücken kann es sonst unter Umständen zu einer dauerhaften, schmerzhaften Blockierung kommen. Deshalb sollten Sie sanfte Sportarten bevorzugen, die Körper und Muskulatur nicht zu stark belasten. Auch sollten Sie nach ihrem persönlichen Trainingsstand gehen: wer sonst viel Sport macht, kann vielleicht auch bei PMS einen Halbmarathon laufen, wärend sich für Couch Potatoes eher sanftes Walking eignet.
Gerade bei PMS ist es besonders wichtig, sich kleine Fluchten aus dem Alltag einzubauen und sich bewusst zu entspannen. Allzu oft hetzen wir von Termin zu Termin, ohne ausreichend auf uns zu achten. Gerade bei Frauen mit PMS können die konstanten Anforderungen, die der tägliche Alltag an uns stellt dazu führen, dass die Sicherungen durchbrennen.
Bei Frauen, bei denen das prämenstruelle Syndrom eine depressive Ausprägung hat, ist bewusste Entspannung ebenfalls besonders wichtig, um das emotionale Gleichgewicht zu bewahren. Auch wenn's nicht immer leicht fällt: ziehen Sie sich auch mal zurück und machen Sie die Tür für eine halbe Stunde hinter sich zu, um bewußt zu entspannen.